Witterungsbedingt musste der für den 11.03.2023 geplante Termin für den Aufbau des Amphibienzaunes abgesagt werden. Es war viel zu kalt. Über unsere operativen „Kanäle“ zeigten wir die Terminverlegung auf den 18.03.2023 an. Das funktionierte einwandfrei. Die Teilnahme war wieder überwältigend. Wie in den vergangenen Jahren fanden sich wieder zahlreiche junge Naturschützer an der Einfahrt zur Sandgrube ein insgesamt 13 Kinder und 8 Erwachsene.
Mathias Hüsni hatte seine Gitarre mitgebracht. Einleitend berichtete er, dass die erste Umweltaktion in diesem Bereich auf der gegenüberliegenden Seite hinter dem Ortsausgangsschild von Burkau unter Leitung des Ehepaares Gabi und Karl Heinz Polensky erfolgte, indem eine wilde Mülldeponie beräumt wurde. Da diese Aktion durch die Presse öffentlichkeitswirksam wurde, brachte sie den damaligen Akteuren nicht nur Dank ein.
Passend zum Anlass studierten wir unter Leitung von Mathias die erste Strophe des Liedes der Natur und Heimatfreunde (Musik und Text von Karl Heinz Polensky) ein uns sangen es dann als „gemischter Chor“ in Gitarrenbegleitung. Es folgte „Der Kuckuck und der Esel“. Somit entstand von vorn herein eine gute Stimmung. Die erfahrenen Zaunbauer Elena Witteck, Hannah Wilcke und Sarah Freudenberg wurden als Brigadiers eingesetzt und erhielten die Aufgabe, die restlichen Kinder anzuleiten. Die Eimer wurden in der richtigen Tiefe in den Boden versenkt, mit etwas Erde gefüllt und mit Stöckchen versehen, damit sich „Irrläufer“ wie Mäuse oder Reptilien aus den Fallen retten können. Der Zaun wurde ausgerollt, die Haltestangen auf die gesamte Lände des zu errichtenden Zauns verteilt, in den Boden gesteckt, der Zaun eingefädelt. Damit keine Kröte den Amphibienzaun unter wandern kann, wurde der Zaun in die Erde eingelassen. Viele Hände – schnelles Ende! Alles klappte wunder bar – ein eingespieltes Team. Gleichzeitig wurde das Umfeld des Amphibienzaunes von Unrat befreit.
Als „größten Schatz“ bargen die Kinder Schneeketten. Ja, was man nicht alles in freier Natur finden kann. Mit einer kleinen Erfrischung und mit Gesang endete diese traditionelle Naturschutzaktion gegen 10:30 Uhr.
Recht herzlichen Dank allen Helfern Groß und Klein.